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Frieden
Gebet um Frieden in Berlin
Vertreter verschiedener Religionen beten für Frieden
aus den Vatican news vom 20.09.2024
"Am Vortag des Weltfriedenstages der Vereinten Nationen am 21. September haben die beiden großen deutschen Kirchen in Berlin zu einem multireligiösen Friedensgebet eingeladen.
Das gemeinsame Gebet fand in der Berliner Kirche St. Thomas von Aquin statt, neben den Geistlichen dreier christlicher Konfessionen wirkten ein jüdischer Rabbi, ein muslimischer Imam sowie Vertreterinnen der Bahá’i-Religion und des Buddhismus mit. Nacheinander sprachen sie Gebete aus ihrer jeweiligen Tradition und verliehen dem gemeinsamen Wunsch nach Frieden Ausdruck.
Wie der Presseaussendung zu dem Gebet zu entnehmen ist, ging der Augsburger Bischof Bertram Meier, Vorsitzender der Kommission Weltkirche und der Unterkommission für den Interreligiösen Dialog der Deutschen Bischofskonferenz, zu Beginn auf die Gewaltherde dieser Zeit ein: „Uns bedrücken die um sich greifenden Ideologien des Hasses in all ihren Ausprägungen“, so Meier, der in diesem Zusammenhang die Erbarmungslosigkeit des Krieges „mit all seinen Fratzen der Entmenschlichung“ anprangert. Gott kenne jedes einzelne der Opfer mit Namen, so der katholische Bischof.
Die amtierende Ratsvorsitzende der EKD, Bischöfin Kirsten Fehrs, betonte mit Blick auf den Weltfriedenstag die gemeinsame Verantwortung der Religionsgemeinschaften. Religiönen trügen die Kraft in sich, Konflikte zu verschärfen, wie auch diejenige, diese „entscheidend zu entschärfen“. Die Menschen erwarteten sich zu Recht sichtbare Zeichen der Religionsgemeinschaften wie das aktuelle gemeinsame Friedensgebet."
Ökumenische FriedensDekade
10.-20. November 2024
'Erzähl mir vom Frieden'
Die jährliche FriedensDekade feiert ihren bundesweiten zentralen Gottesdienst am 17. November (Volkstrauertag) um 18.30 Uhr in der Neuapostolischen Kirche zu Lübeck
mehr unter https://www.friedensdekade.de
Über diese Adresse kann auch Material bestellt werden - bitte nutzen Sie das Angebot.
Ein Abschnitte auf der homepage beschreibt den diesjährigen Fokus:
"Das diesjährige Motto der Ökumenischen FriedensDekade „ERZÄHL MIR VOM FRIEDEN“ (...)
Resolutionen der United Reformed Church United Kingdom (URC) zur Problematik Israel-Palästina
Die erschreckende Situation in Israel-Palästina bewegt uns weiterhin sehr und wir fühlen uns ziemlich hilflos - das Gebet bleibt uns als große Hoffnung zu der scheints aussichtlosen Lage.
Wir erinnern, dass wir uns im Jahre 2020 im Studienteil unserer eigenen Mitgliedsversammlungi mit dem Dauerkonflikt Israel-Palästina beschäftigt hatten.Dazu wollen wir aufmerksam machen auf die Resolution des URC vom Juli 2021. (...)
Zugehörige Dokumente:
Israel-Palästina (*.pdf-Datei, 172 KB)
Wisst Ihr noch? Das Europäisches Friedenskleid des ÖFCFE
Das Europäisches Friedenskleid ist seit der Generalversammlung 2018 in Serbien bei der Co-Präsidentin Marijana Aizenkol.
Das europäische Friedenskleid entstand bei der europäischen Frauenkonferenz "Gerechtigkeit suchen, Frieden machen, mitgeschöpflich leben" in Boldern im Februar 1989. Diese Konferenz war gemeinsam vom Ökumenischen Forum Christlicher Frauen in Europa und der Abteilung "Die Frau in Kirche und Gesellschaft" des Ökumenischen Rates organisiert worden und kann als Vorveranstaltung zu der EOEV in Basel verstanden werden. Die Teilnehmerinnen aus 23 Ländern hatten ein Stück eiheimischer Textilien mitgebracht: Gestricktes, Genähtes, Gewebtes, Gesticktes, Bedrucktes. Die vielen bunten Stoffstücke wurden von den Frauen zu einem Gewand zusammengenäht, das die Präsidentin des Ökumenischen Forums während der Verlesung der Botschaft der Konferenz zum ersten Mal trug. Es symbolisiert das neue Kleid für ein neues, versöhntes, buntes, friedfertiges Europa, in dem alle Kulturen Raum haben. Das Friedenskleid wurde an der Basler Schlussfeier von der polnischen Predigerin Bortnowska getragen.
Papst Franziskus setzt Friedensappell im Internet ab - 18.4.2024
aus Vatican news
Papst Franziskus setzt Friedensappell im Internet ab
Papst Franziskus hat im Internet zu Frieden aufgerufen und Kriege verurteilt: „Gott ist Frieden und will den Frieden. Wer an ihn glaubt, muss den Krieg ablehnen, denn er löst Konflikte nicht, sondern steigert sie. Der Krieg ist immer und nur eine Niederlage: Er ist ein Weg ohne Ziel; er eröffnet keine Perspektiven, sondern löscht die Hoffnung aus", mahnte er am Donnerstag (18.4.24) auf dem Micro-Blogging Dienst „X". (...)
Friedensgebete
Um Frieden zu beten ist dringender denn je - viele unserer Mitgliedsverbände haben Friedensgebete verfasst und veröffentlicht. Bitte suchen Sie bei Bedarf danach im Internet.
Hier das Friedensgebet des KDFB als Beispiel: (...)
church & peace
Auf der homepage von church & peace ist der Rundbrief 2024- 1 zu finden
https://www.church-and-peace.org/dokumente-deu/rundbriefe-deu/
aus der Themenpalette:
- Rassismus in der Kirche überwinden
- Christlicher Pazifismus im Angesicht des Krieges
- Jeder Teil der Schöpfung zählt
- Portraits neuer Mitglieder: Und hier sind wir zu finden, weil wir dort nun Mitglied sind! (...)
Ziviler Friedensdienst
https://www.ziviler-friedensdienst.org
Eine Frauenfriedenskirche seit 1929
Eine der großen Frauen des Deutschen Katholischen Frauenbundes (KDFB), Hedwig Dransfeld, brachte es Anfang des 20. Jahrhundert fertig, die Mitglieder des KDFB zu bewegen, Geld für den Bau einer (monumentalen) Friedenskirche zu bewegen. (Foto KDFB)
Nun ist die unter Denkmalschutz stehende Kirche renovíert und hat sehr gewonnen.Am 1. Juli 2023 soll wieder eine große Frauenwallfahrt um Frieden stattfinden - leider sehr aktuell!
Näheres: https://www.frauenbund.de/aktion/frauenfriedenswallfahrt/
Ein altes chinesisches Märchen - aber durch alle Zeiten aktuell
Warum es keinen Krieg geben kann - Chinesisches Märchen
Als der Krieg zwischen den beiden benachbarten Völkern unvermeidlich war, schickten die feindlichen Feldherrn Späher aus, um zu erkunden, wo man am leichtesten in das Nachbarland einfallen könnte. Und die Kundschafter kehrten zurück und berichteten ungefähr mit den gleichen Worten ihren Vorgesetzten: es gäbe nur eine Stelle an der Grenze, um in das andere Land einzubrechen.
„Dort aber“, sagten sie, „wohnt ein braver kleiner Bauer in einem kleinen Haus mit seiner anmutigen Frau. Sie haben einander lieb, und es heißt, sie seien die glücklichsten Menschen auf der Welt. Sie haben ein Kind. Wenn wir nun über das kleine Grundstück in Feindesland einmarschieren, dann würden wir das Glück zerstören.
Also kann es keinen Krieg geben.“Das sahen die Feldherrn denn auch wohl oder übel ein, und der Krieg unterblieb, wie jeder Mensch begreifen wird.
Ernst Penzoldt (...)